Die Impfbrücke

automatisierte Vergabe von kurzfristigen Impfterminen

Was ist die Impfbrücke?

Die Impfbrücke ist eine Webanwendung für Impfstellen, also Impfzentren, niedergelassene Ärzte und Unternehmen mit betriebsärztlichen Impfstraßen, die es erlaubt, unkompliziert und kurzfristig Impfwillige nach Priorisierung der Impfverordnung per SMS zu mobilisieren.

Die Impfbrücke ist also eine Unterstützung für Impfstellen, um verfügbare Impfdosen schnellstmöglich zu verteilen und den Verfall von angebrochenen Impfdosen auf ein Minimum zu reduzieren. 

Die Impfbrücke wurde durch das Startup LIT labs initiiert und durch die Partnerschaft mit BlackMars Capital möglich gemacht. Die Impfbrücke erwirtschaftet keinerlei Gewinn, sondern ist ein Zeichen privatwirtschaftlicher Verantwortung in Zeiten der Corona Pandemie.

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Impfstellen setzen die
Impfbrücke erfolgreich ein.

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Impftermine und Impfdosen konnten schon vermittelt werden.

Die Impfbrücke im Einsatz

Hier finden Sie die Impfzentren, in denen die Impfbrücke zum Einsatz kommt. Wenn das Impfzentrum die Möglichkeit zur Registrierung als Nachrücker bietet, finden Sie hier den entsprechenden Link. An manchen Standorten ist die Impfbrücke noch in Erprobung, daher sind nicht alle Standorte gelistet.

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Das sagen die Anwender

„Wer das kurzfristige Angebot zur Impfung zuerst zusagt, bekommt den Termin auch final bestätigt. So kann man sichergehen, dass die übrig gebliebenen Dosen in jedem Fall rechtzeitig verimpft werden.“

Gerhard Biederbick

Kreisbrandinspektor und Leiter des Impfzentrums Landkreis Waldeck-Frankenberg

„Mit dieser Lösung leisten wir einen Beitrag, dass das Impfen im Kreis schneller vorankommt.“

Madlen Overdick

Gesundheitsdezernentin Main-Taunus Kreis

„Mit diesem System sparen wir uns den Aufwand, die Liste der möglichen Impflinge telefonisch abzuarbeiten. Jetzt vergeben sich die Rest-Impfstoffe quasi von selbst.“

Hans-Jürgen Petrauschke

Landrat des Rhein-Kreises Neuss
Impfstellen bekommen Zugang zu einer passwortgeschützten Webseite, auf der sie unkompliziert die Daten der ihnen bereits bekannten Impfwilligen eingeben können. Dies geschieht über den Import von Excel-Tabellen, in denen lediglich Impfgruppe, Mobilnummer und geeignete Impfstoffe verzeichnet sein müssen.

Über den gleichen Zugang lassen sich dann Suchmeldungen absetzen. Dazu werden Zeitfenster und Anzahl der Impfdosen zusammen mit dem Standort der Impfstelle in ein Formular eingegeben.

Das System wählt dann, unter Berücksichtigung der Impfgruppen, nach dem Zufallsprinzip Kandidaten aus und benachrichtigt sie per SMS über die Möglichkeit, sich spontan impfen zu lassen. Impfwillige können dann das Angebot annehmen, indem sie einfach per SMS „Ja“ antworten.

Die Impfstellen haben über ihren Zugang den Überblick über die zugesagten Impftermine, die Mobilnummern der Zusagen (z.B. für Rückfragen) und eine Identifikationsnummer, welche der Impfwillige ebenfalls per SMS erhalten hat.

Die „Impfbrücke“ ist ein Werkzeug für Impfstellen, mit denen sie die ihnen bekannten Impfwilligen per SMS über kurzfristige Termine informieren können. Die Impfstelle sammelt selbst die Kontaktdaten, überprüft die Priorisierung der Impfwilligen nach der gültigen Impfverordnung und trägt sie in das System der "Impfbrücke" ein.

Eine Registrierung bei der Impfbrücke direkt ist daher aktuell leider nicht möglich.
Aktuell gibt es die "Impfbrücke" nicht als App zum Download.

Die „Impfbrücke“ ist ein Werkzeug für Impfstellen, mit denen sie die ihnen bekannten Impfwilligen per SMS über kurzfristige Termine informieren können. Die Impfstelle sammelt selbst die Kontaktdaten, überprüft die Priorisierung der Impfwilligen nach der gültigen Impfverordnung und trägt sie in das System der "Impfbrücke" ein.
Einmal mit der Spritze aufgezogen, beträgt die Haltbarkeit von Corona-Impfstoffen nur noch wenige Stunden.

Kann eine Impfung nicht wie geplant stattfinden, z.B. durch kurzfriste Absage, Nichterscheinen der Impfwilligen etc., muss möglichst schnell für Ersatz des Impfwilligen gesorgt werden.

Außerdem sind die Impfstellen, u.a. durch die aktuelle Skepsis gegenüber dem Impfstoff von AstraZeneca, vielerorts nicht voll ausgelastet, d.h. es werden ebenfalls Termine kurzfristig abgesagt oder gar nicht erst gebucht.

Auch hier ist es wünschenswert, die kurzfristig frei werdenden Kapazitäten möglichst schnell mit Impfwilligen aufzufüllen.
Manuel Hüttel und Pirmin Straub sind Gründer/Geschäftsführer der LIT labs, eines Software-Startups aus dem Bereich der Medientechnologie. Durch Gespräche mit befreundeten Ärzten sind sie im Januar 2021 auf die beschriebene Problematik aufmerksam geworden und haben mit ihren Partnern (u.a. Coreer) innerhalb von drei Wochen einen Prototyp der Impfbrücke entwickelt, der seit Mitte Februar in Duisburg im Einsatz ist. Seitdem wird die Impfbrücke von mehr und mehr Impfstellen eingesetzt und kontinuierlich verbessert.


Möglich gemacht wurde die Entwicklung der Impfbrücke von BlackMars Capital. Die Partnerschaft mit BlackMars Capital beruht auf einem persönlichen Kontakt und die Idee der Impfbrücke stieß dort sofort auf ehrliche Begeisterung und pragmatische Unterstützung. BlackMars übernahm sowohl die anstehenden Entwicklungskosten als auch die laufenden Kosten für den SMS-Versand. So wurde die gute Idee völlig unbürokratisch möglich und den Impfzentren kostenfrei zur Verfügung gestellt. „Bei BlackMars sind wir überzeugt, dass auch die Privatwirtschaft ihren Beitrag leisten muss. Idealerweise nicht nur in Krisenzeiten.“ sagt Dan Maag, Co-Founder bei BlackMars.

Das Verfahren der Impfbrücke

Benachrichtigung über die Möglichkeit zu einer spontanen Corona-Impfung

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Bestätigung des Termins

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